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HörSaal#12 – NACHTIGALLEN – Erweiterte Filmvorführung und Soundwalk


 

HörSaal#12 – NACHTIGALLEN – Erweiterte Filmvorführung und Soundwalk
Nachts zwitschert es aus Büschen und Hecken: Bald ist es wieder so weit.

 

Sa 01.06., 14.45 – 16.30 Uhr, Casino Filmtheater, Aschaffenburg,
Nightingales in Berlin Finland and Germany 2019 | 52 min | ENGLISCH
Director: Ville Tanttu | Producer: David Rothenberg | Preis 10 €

 

Eckhard Kuchenbecker und Lasse-Marc Riek laden Euch ein dabeizusein, wenn es wieder heißt: „OHREN AUF!“ im großen Saal, Casino Filmtheater, Ohmbachgasse 1, 63739 Aschaffenburg

 

Es ist Nachtigallenzeit wie man unschwer hört in Feld und Flur. Für die, die nicht wie wir nachts über Wiesen und durch Auenwälder streifen haben wir einen Nachtigallen-Hörsaal zusammengestellt. Zur erweiterten Filmvorführung bieten wir den aktuell erschienenen englischsprachigen Film „Nightingales in Berlin“ von David Rothenberg und dem Regisseur Ville Tanttu. Beide werden im Kino und danach zu Gast sein um mit uns den Hörsaal auf interessante Weise den Nachtigallen zu widmen. Dann werden wir auch die Nachtigallen, die ich erst gestern Nacht frisch mit meinen Mikrofonen eingefangen habe wieder freilassen. „Die Nachtigallen haben mir geholfen, den perfekten Sound zu finden.“ (David Rothenberg)

 

Ab 21.00 Uhr gibt es im Café Krem, Riesengasse 10, bei Bernhard Hench die Gelegenheit zu einem Austausch zwischen den Künstlern und Gästen.

 

Ab ca. 22.30 Uhr begleiten wir den Künstler bei einem Klangspaziergang, um den Aschaffenburger Nachtigallen zu lauschen und mit ihnen zu musizieren.

 

Weitere Informationen zum Ablauf findet Ihr im Anhang und hier bei Facebook
www.facebook.com/events
www.facebook.com/hoersaal.aschaffenburg

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Reviews | By Rigobert Dittmann / Bad Alchemy Magazin (102) – Gerald Fiebig feat. EMERGE & Christian Z. Müller | Gasworks & David Rothenberg | Nightingale Cities


 

Reviews | By Rigobert Dittmann / Bad Alchemy Magazin (102)
Gerald Fiebig feat. EMERGE & Christian Z. Müller | Gasworks
Die Städte, phosphoreszierend am Ufer, die glosenden Werke der Industrie, unter den Rauchfahnen wartend gleich Ozeanriesen auf das Dröhnen des Horns… Mit diesen Zeilen von W. G. Sebald, in „Nach der Natur“ gerahmt von Albrecht Altdorfers Visionen einer im Feuersturm verzehrten Stadt (auf „Lot und seine Töchter“) und des Gemetzels der „Alexanderschlacht“, gibt GERALD FIEBIG seinen Gasworks (Gruen 179) eine Stimmung wie auf William Turners ‚The Fighting Temeraine‘. Last Exit: Abwrackwerft, Elefantenfriedhof der Industrie. Erstes Stadium: Nach dem Paradies. Zweites: Nach der Natur. Drittes: Nach der Industrie, post-industrial. Fiebig, bekannt durch seine Klangkunst bei Attenuation Circuit und durch Gedichte wie zuletzt „nach dem nachkrieg“ (parasitenpresse), taucht mit den Ohren in das von 1915 bis 1968 betriebene und bis 2001 als Verteiler genutzte Gaswerk in Augsburg-Oberhausen, das, ähnlich wie die Westergasfabriek in Amsterdam, mehr und mehr als Kulturpark genutzt wird (Modular Festival, Brechtbühne…). []

 

David Rothenberg | Nightingale Cities
DAVID ROTHENBERG ist Klarinettist, erprobt im Spiel mit Scanner, Pauline Oliveros, Iva Bittová, Marilyn Crispell, er ist Professor of Philosophy and Music und er ist der Autor von „Sudden Music: Improvisation, Sound, Nature“ (2002), „Why Birds Sing“ (2005), „Thousand Mile Song: Whale Music in a Sea of Sound“ (2008), „Survival of the Beautiful: Art, Science, and Evolution“ (2011) oder „Bug Music: How Insects Gave Us Rhythm and Noise“ (2013). Lauter Bücher mit Musik. Zu seinem neuesten, „Nightingales in Berlin“, gehört Nightingale Cities: Berlin / Helsinki (Terra Nova, TN 1920 / Gruen 189, 2 x CD), aber auch schon „Berlin Bülbül“ (TN 1511 / Gruen 159). Beides mit Electronics von Korhan Erel, Rothenberg mit auch noch Bassklarinette, Seljefløyte, Furulya oder iPad, sowie nun auch noch den Sängerinnen Lembe Lokk & Cymin Samawatie, der Geigerin Sanna Salmenkallio und weiteren Berliner Bülbüllauschern, die sich die Nächte um die Ohren schlugen, um mit Nachtigallen zu musizieren. []

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Review | By TJ Norris / Toneshift – Gerald Fiebig feat. EMERGE & Christian Z. Müller | Gasworks


 

Review | By TJ Norris / Toneshift
Gerald Fiebig feat. EMERGE & Christian Z. Müller | Gasworks
From what looks like an intensely researched recording by sound installation artist and composer Gerald Fiebig comes five live pieces (2010-16) relating to the former gasworks in Augsburg-Oberhausen (built in 1915 to turn coke coal into gas for the town) in collaboration with EMERGE and Christian Z. Müller. The album contains “processed recordings of the sounds of gas and industrial machinery, stories told by a former gasworks employee, and live improvisations in the echo chamber of the large gas tank.” Fiebig has been recording for just over a decade and has a fairly large discography over this short period, he is also the owner of the former label/magazine Gebrauchtemusik. The gasworks, being the subject of this record still stands, fully preserved today. []

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Review | By Martin Schmidt / a3kultur – Gerald Fiebig feat. EMERGE & Christian Z. Müller | Gasworks


 

Review | By Martin Schmidt / a3kultur
Gerald Fiebig feat. EMERGE & Christian Z. Müller | Gasworks
Mit »Gasworks« legt der Augsburger Soundartist Gerald Fiebig seine Premiere auf dem renommierten Label Grünrekorder vor. Die CD versammelt Klanginstallationen, Radiostücke und Live-Performances, in deren klanglich-thematischem Mittelpunkt das ehemalige Gaswerk in Augsburg-Oberhausen steht. Die von 2010 bis 2018 reichenden Arbeiten entstanden zum Teil zusammen mit Kollegen wie EMERGE und Christian Z. Müller. Verfremdete Gas- und Industriegeräusche, O-Ton-Erzählungen des langjährigen, mittlerweile verstorbenen Gaswerk-Mitarbeiters Johann Artner und Live-Improvisationen im Hallraum des großen Gaskessels bilden das kompositorische Material des Albums. Ergebnis ist ein Senderdurchlauf aus Drones, Ambient, Dokumentarischem und Musique concrète – trippy und schwärend. []

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SONIC MMABOLELA 2019


 

SONIC MMABOLELA 2019
7th Annual Workshop/Residency for sound artists & composers
at Mmabolela Reserve, Limpopo, South Africa

 

Conceived and directed by Francisco López (www.franciscolopez.net)
Coordination and logistics by Barbara Ellison (www.barbaraellison.com)

‘Sonic Mmabolela’ is a 2-week workshop/residency for professional and semiprofessional sound artists and composers with previous experience in the area of sound experimentation and sound recordings. It takes place at Mmabolela Reserve, in the Limpopo province of South Africa, right at the border with Botswana. It involves field work, studio work and theoretical/discussion presentations. The workshop/residency has a special focus on creative approaches to the work with environmental sound recordings, as well as the role of listening, through an extensive exploration of natural sound environments. It does not have a technical character but is instead conceived and directed towards (i) the questioning of canonical conceptions of so-called ‘field recordings’, and (ii) the development and realization of projects of sonic creation by the participant artists/composers with the recordings gathered and through the experience of dedicated listening in natural environments.

 

Dates Workshop/Residency: 16-29 November 2019
Deadline for registration: 1 July 2019
[but open only until filling the limited maximum capacity of 10 participants]
Detailed information here: www.franciscolopez.net/field.html